Nein zur SRG-Halbierungsinitiative «200 Franken sind genug»
Worum es bei der Initiative konkret geht
Die Initiative will die heutige Haushaltsabgabe von 335 auf 200 Franken senken und Unternehmen vollständig von der Abgabepflicht befreien. Damit würden der SRG deutlich weniger Mittel zur Verfügung stehen. Das hätte ein kleineres Angebot in allen Sprachregionen zur Folge – auch bei Kulturinhalten, Kulturberichterstattung und Schweizer Produktionen.
Aktuelle Kürzungen sind bereits Realität
Die SRG steht schon heute unter finanziellem Druck aufgrund politischer Vorgaben. Der Bundesrat hat entschieden, die Radio- und Fernsehabgabe ab 2027 schrittweise bis 2029 auf 300 Franken zu senken. Parallel werden ab 2027 bereits viele Unternehmen entlastet. Das führt bereits jetzt zu Sparmassnahmen: weniger Mittel für Inhalte und Produktionen, organisatorische Zusammenlegungen sowie die Reduktion oder Einstellung einzelner Formate.
Was das für die Kultur bedeutet
Für die Schweizer Kultur ist die SRG eine wichtige Partnerin: als Produzentin, als Vermittlerin und als Stimme der Kulturberichterstattung – gerade weil sich private Medien aus diesem Bereich teilweise zurückziehen. Über Auslandsmandate wie 3sat, TV5MONDE, tvsvizzera.it und SWI swissinfo.ch wird Schweizer Kultur zudem auch international sichtbar. Weniger Produktionen und weniger Ausstrahlung würden sich direkt auswirken: auf Aufträge, Präsenz und Erlöse aus Rechten und Verwertungen – über Sparten und Regionen hinweg.
Kampagnen unserer Partner
Kulturorganisationen
- Cinésuisse: Unsere Kultur retten
- Schweizerischer Musikrat: Wo die Musik spielt!
- Suisseculture: 200 Franken sind nicht genug